Steffen Ebling

Bachelor of Science (BA), Fachrichtung Kältesystemtechnik und Absolvent der Europäischen Studienakademie Kälte-Klima-Lüftung hat seine Bachelorarbeit an der Purdue University mit dem Thema „CARBON DIOXIDE COMPRESSOR LOAD STAND“ im September 2013 sehr erfolgreich abgeschlossen. Prof. Eckhard Groll beurteilte diese herausragende Arbeit mit der Note 1,3 „sehr gut“.

Erfahrungsbericht des Studenten zu seinem Auslandsaufenthalt:
„Am 13. Mai ging meine Reise von Berlin über Chicago zur Purdue University nach West Lafayette. Bis zum eigentlichen Start der Bachelorarbeit waren es noch einige Tage, die ich für organisatorische Angelegenheiten an der Uni nutzen konnte. Ich wurde sehr freundlich empfangen und habe mich auf Anhieb sehr gut eingefunden. Untergebracht in einer Wohngemeinschaft, um die ich mich bereits Monate vor meiner Reise bemüht hatte, konnte ich von meinem Umfeld profitieren. Denn zwei Mitbewohner waren gleich zeitig Kollegen im Labor. In meiner Bachelorarbeit ging es zunächst um den Aufbau eines Prüfstandes für einen Verdichter Prototyp. Eine Mischung aus Hubkolben- und Wankelscheibenverdichter. Der Prüfstand war bereits geplant aber zum Zeitpunkt meiner Ankunft noch nicht aufgebaut. Damit beschäftigte ich mich also die ersten Wochen, wobei sich meine praktischen Fähigkeiten (z.B. Löten) aus der dem Studium vorangegangenen Ausbildung als sehr nützlich erwiesen.

Schwierigkeiten bei der Dichtigkeitsprüfung ließen zeitweise Verzweiflung aufkommen, konnten aber schließlich gelöst werden. Die eigentliche Herausforderung ergab sich, als der Verdichter, der anschließend getestet werden sollte, wegen Problemen beim Hersteller nicht geliefert wurde.
Danken möchte ich hier Herrn Professor Cibis und besonders Herrn Dr. Adolph, ohne deren Unterstützung für ein Teilersatzthema der Abschluss der Arbeit schwierig geworden wäre.
Dabei habe ich letztlich die Leistungsdaten des Verdichters theoretisch untersucht.
Mein Dank gilt an dieser Stelle auch der BFS/ESaK-Stiftung, die mir eine finanziell unbeschwerte Zeit ermöglichte. Insgesamt habe ich eine sehr interessante Reise erlebt, die mich vor allem auch sprachlich für kommende berufliche Aufgaben geschult hat.

Im nächsten Jahr werde ich voraussichtlich wieder in die USA reisen, um dort Projekt Verantwortung  zu übernehmen. Insofern kann ich für mich sagen, dass diese Reise ein echtes Sprungbrett darstellt und ich mich auf die kommenden Aufgaben freue!“